Schachtjor Donezk ist ein ukrainisches Spitzenteam, jedoch eins das derzeit nicht zu beneiden ist. Zuhause tobt ein Krieg, die heimische Donbass-Arena wurde von einem Artellerie-Treffer stark beschädigt. Das Team selbst ist bereits im Sommer in die 1.200 Kilometer entfernte Stadt Lwiw im Westen der Ukraine geflüchtet. Hier wird der ukrainische Champion am Dienstag (20:45 Uhr) den deutschen Meister Bayern München zum Hinspiel des Achtelfinales der Champions League empfangen.
Von einem „komischen Gefühl“ spricht Bayerns Kicker Thomas Müller vor dem Spiel: „Man weiß, dass dort dieser schreckliche Krieg ist, realisiert es aber nicht so, weil man so eine schlimme Situation Gott sei Dank nicht kennt.“ Seit Sommer spielt Donezk in Lwiw – eine russlandkritische, proeuropäische Hochburg der Maidan-Bewegung. Die Stadt Donezk liegt an der Grenze zu Russland, wurde stärker durch die Sowjetunion geprägt und repräsentiert somit genau den gegenteiligen Pol. Das Team von Schachtjor wird bei jedem „Heimspiel“ in Lwiw von den Fans des Lokalteams Karpaty angefeindet. Eine Situation, die jeden unter Druck setzt.
Bleibt nur zu hoffen, dass am Dienstag der Weltklasse-Fußball und nicht die politischen Rivalitäten im Vordergrund stehen. Zu wünschen wäre es vor allem den Schachtjor-Fans in Donezk, die vielleicht für 90 Minuten die schreckliche Realität des Krieges, in der sie leben müssen, vergessen können. Ihr Team wird sicherlich alles dafür geben, um eine kleine Sensation – einen Sieg bei einer Quote von 9,00 (bet365) – zu schaffen.
Bayern hat sich am Wochenende mit 8:0 gegen den Hamburger SV für die Champions League warmgeschossen und genießt bei 1,40-Erfolgsquote bei bet365 die gewohnte Favoritenrolle. Ein Remis ist bei tipico und anderen Wettanbietern 4,80 wert.
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